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Das Melanom auch schwarzer Hautkrebs genannt, entwickelt sich aus den farbstoffbildenden Zellen der Haut, den Melanozyten. Beim Melanom entarten die Melanozyten und vermehren sich unkontrolliert. Für die Prognose ist es unwichtig, ob ein Melanom Nävus-assoziiert ist. Es kommt wie beim gewöhnlichen Melanom auf die Tumordicke (Eindringtiefe) an. Dabei spielen Veränderungen am Erbgut der Krebszellen eine wichtige Rolle. Nebst dem Melanom der Haut kann sich in seltenen Fällen auch ein Melanom an den Schleimhäuten im Körperinneren oder im Auge entwickeln.
Wenn ein Melanom direkt neben oder in einem vorbestehenden Muttermal entsteht, spricht man von einem Nävus-assoziierten Melanom. Es könnte in diesen seltenen Fällen durchaus sein, dass das Muttermal eine Art Vorläuferfunktion für das Melanom aufnimmt, obwohl es ja an sich gutartig ist. Nävus-assoziierte Melanome treten typischerweise bei jüngeren Erwachsenen (bis zum 40igsten Lebensjahr) auf. Für die Prognose ist es unwichtig, ob ein Melanom Nävus-assoziiert ist.
Deshalb sollten Veränderungen an Muttermalen einem Arzt gezeigt werden.
(Gegenteil: benigne: gutartig). Bösartige Tumoren haben das Potential zu streuen (Bildung von Metastasen) und umliegendes, gesundes Gewebe zu zerstören, beispielsweise in den Knorpel in der Nase einzuwachsen und damit die Struktur der Nase zu verändern.
Das Staging ist die Einschätzung des Ausmaßes und der Verteilung einer bösartigen (malignen) Tumorerkrankung. Das Ausmaß wird in erster Linie oft anhand von Größe und Lokalisation beurteilt, allerdings spielen auch weitere Faktoren bei der Beurteilung eine wichtige Rolle. Die Kenntnis über ein Tumor-"Stadium" ist entscheidend für die Therapieplanung und die Prognose. Zur Beschreibung des Stadiums wird die AJCC Klassifikation verwendet.
AJCC Klassifikation ist ein Klassifikationssystem, das vom American Joint Committee on Cancer entwickelt wurde, um das Ausmaß der Krankheit bei Krebspatienten zu beschreiben. Es beruht auf dem TNM-System:
T = Tumor, Ausdehnung und Verhalten des Primärtumors
N = Nodus (lateinisch Nodus lymphoideus = Lymphknoten) Fehlen bzw. Vorhandensein von regionären Lymphknotenmetastasen
M = Metastasen, Fehlen bzw. Vorhandensein von Fernmetastasen
Die Breslow-Dicke ist die Messung der Tiefe des Melanoms von einer oberflächlichen Schicht der Oberhaut (Stratum granulosum) bis hinunter zum tiefsten Punkt des Tumors. Sie wird in Millimetern (mm) mit einem kleinen Lineal, einem sogenannten Mikrometer, gemessen. Ein spezialisierter Arzt (der Pathologe) verwendet den Mikrometer mit einem Mikroskop, wenn er die Gewebeprobe im Labor betrachtet. Diese Messung dient der Klassifizierung/Zuordnung zu einem Melanom-Stadium.
Die Clark-Skala ist eine Methode, um zu messen, wie tief das Melanom in die Haut eingewachsen ist und welche Hautschichten betroffen sind. Anders als die Breslow-Dicke gibt das Clark Level keinen exakten Messwert, sondern eine generelle Aussage, in welche Hautschichten das Melanom bereits eingedrungen ist. Heutzutage wird mehrheitlich nur noch die Tumordicke nach Breslow verwendet.
Entstehung eines Ulcus (Geschwür) durch Durchblutungsstörungen, Infektionen oder Tumoren. Das Vorhandensein einer Ulzeration fließt in das Staging (Einschätzung der Ausdehnung der Erkrankung im Körper) ein. Eine Ulzeration ist mit einer schlechteren Prognose verbunden.
Bezeichnet den Tumor, welcher zuerst aufgetreten ist. Dieser ist entscheidend für das genaue Staging.
Von einem Primärtumor räumlich getrennte, gleichartige Tochtergeschwülste, die durch die Wanderung von lebensfähigen Tumorzellen in den Lymph- oder Blutgefässen entstehen. Den komplizierten Prozess einer Metastasenbildung bezeichnet man als Metastasierung. Das Vorhandensein von Metastasen deutet auf eine fortgeschrittene Krebserkrankung hin. Auch für dieses Stadium gibt es mehrere vielversprechende Therapieoptionen.
Eine Metastase, die sich nicht in der Nähe des Primärtumores und des regionalen Lymphknotensystems befindet. Den Prozess der Absiedelung selbst nennt man Fernmetastasierung. Eine Fernmetastase kann sich über den Blutweg oder das Lymphsystem ausbreiten.
Im Zusammenhang mit dem Begriff Metastasierung bedeutet hämatogen "auf dem Blutweg entstanden“, d.h. die Krebszellen sind vom Primärtumor über den Blutweg an einen neuen Ort gewandert und haben dort eine Metastase gebildet.
Im Zusammenhang mit dem Begriff Metastasierung bedeutet lymphogen "auf dem Lymphweg entstanden", d.h. die Krebszellen sind vom Primärtumor über die Lymphbahnen an einen neuen Ort gewandert und haben dort eine Metastase gebildet.
Prozess der Zellteilung, bei dem zwei identische Tochterzellen entstehen. Die Mitoserate gibt Aufschluss darüber, wie schnell ein Tumor wächst: Je höher die Mitoserate, desto schneller nimmt der Tumor an Größe zu.
Prozentsatz von Zellen, die gerade eine Mitose durchlaufen, verglichen mit der Gesamtzahl von ausgewerteten Zellen eines bestimmten Gewebes. Dieser Wert beschreibt, wie schnell ein Tumor wächst.
Das schnelle Wachstum bzw. die Vermehrung oder Wucherung von Zellen. Die Höhe der Proliferation der Tumorzellen gibt Aufschluss darüber, wie schnell ein Tumor wächst.
Rückentwicklung/Verkleinerung eines Tumors, z.B. als Folge einer onkologischen Therapie. In Einzelfällen sind auch spontane durch entzündliche Reaktionen verursachte Regressionen ohne aktive Therapie möglich, dies aber vor allem in frühen Stadien.
Das Fortschreiten bzw. die Verschlechterung eines Krankheitszustandes, z.B. das erneute Wachsen des Tumors oder die Bildung von neuen Metastasen. Bei einem Progress wird meistens die Therapie umgestellt, da der Tumor gegen die ursprüngliche Therapie eine Resistenz entwickelt hat.
Größenzunahme (des Tumors), siehe auch Progress.
Im Zusammenhang mit Tumoren bedeutet "in situ", dass der Tumor sich lediglich in seinem Ursprungsgewebe (bei einem Melanom in der Epidermis) ausgebreitet hat und noch nicht invasiv in benachbarte Gewebsschichten gewachsen ist. In situ Tumore bilden keine Metastasen.
Lymphknotenmetastasen können innerhalb der Kapsel des Lymphknotens verbleiben oder diese durchbrechen. Bei der extrakapsulären Ausbreitung ist es zu einer Kapseldurchbrechung gekommen. Dies kann eine schlechtere Prognose bedeuten.
Dauerhafte Veränderung des Erbgutes in Krebszellen; Durch eine genetische Analyse des Tumors lassen sich bestimmte Mutationen im Tumor entdecken, welche die Tumorzellen von den restlichen, gesunden Zellen des Körpers unterscheiden. Für verschiedene Mutationen gibt es zielgerichtete Therapien, welche die Krebszellen bekämpfen können. Bestimmte Mutationen können Informationen zur Prognose der Erkrankung liefern.
PD-L1 ist ein Oberflächenprotein, das auf dem Tumor vorkommen kann. Das Vorhandensein wird durch eine Färbung von entnommenem Tumorgewebe analysiert. Findet der Pathologe eine PD-L1 Färbung, wird der Tumor als PD-L1 positiv bezeichnet. Dieses Oberflächenprotein ist das Ziel für bestimmte Antikörper (sogenannte Checkpoint-Inhibitoren), die in der Therapie verwendet werden um den Tumor zu bekämpfen. Sie helfen dabei, dass das eigene Immunsystem die Krebszellen wiedererkennt und bekämpft. Je nach Tumorart ist der PD-L1 Status von mehr oder weniger Wichtigkeit. Bei Melanomen hat der PD-L1 Status nach aktuellem Kenntnisstand nur wenig Einfluss auf die Wirkung der Therapie.
Das Protein S100 wird im Blut gemessen. Eine Erhöhung des Wertes kann auf eine Metastasierung hinweisen. Während der Therapie zeigen abfallende S100-Werte ein Ansprechen auf die Therapie an.
Die Behandlung von Hautkrebserkrankungen heute ist eine komplizierte Angelegenheit. Für uns Ärzte ist es eine grosse Herausforderung, die verschiedenen Möglichkeiten unseren Patienten allgemein verständlich zu erläutern, damit Sie in der Lage sind, Vor-und Nachteile zu erkennen und mitzuentscheiden. Noch wichtiger ist, dass bei den Behandlungsmöglichkeiten auch über klinische Studien diskutiert wird, die dazu beitragen, unsere Entscheidungsgrundlagen für die nächsten Jahrzehnte zu verbessern. Leider neigen Ärzte dazu, sich in ihrer Fachsprache zu verstricken. Hier sollte diese Information helfen. Aber, liebe Patientinnen und Patienten: Sie dürfen und sollen auch immer nachfragen, wenn Sie etwas nicht verstanden haben. Bleiben bzw. werden Sie gesund!
Im Klinikalltag kann es vorkommen, dass Fachbegriffe fallen, welche Patienten nicht verstehen und letztendlich zu einer Verunsicherung führen. Spätestens beim Lesen von Arztbriefen wird der Patient mit der medizinischen Terminologie konfrontiert. Wir hoffen, dass anhand dieser Zusammenfassung von erklärten Begriffen Patienten geholfen wird, Ihre Erkrankung und die diagnostischen und therapeutischen Schritte, welche anstehen, besser zu verstehen. Unabdingbar bleibt aber die vertrauensvolle Arzt-Patienten-Kommunikation, welche eine der Grundsteine der Medizin ist.
In den letzten Jahren hat sich eine wahrhaftige Revolution in der Behandlung des fortgeschrittenen malignen Melanoms durch Einführen moderner Therapien ergeben. Ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft ist nun für Melanompatienten jedwelchen Erkrankungsstadiums möglich.
Wir möchten unsere Patienten auf diesem Weg so gut wie möglich begleiten und uns stetig in jeder Hinsicht verbessern.