Prävention – Kinderhaut braucht besonderen Schutz

Kinderhaut reagiert besonders empfindlich auf UV-Strahlen und ist daher besonders gefährdet. Effektiver Sonnenschutz ist im Kindes- und Jugendalter äusserst wichtig, um Sonnenbrände und deren Spätfolgen zu vermeiden. Dabei muss bedacht werden, dass Sonnenschutz nicht nur im Urlaub wichtig ist.

Sonnenschutz auch während der Arbeitszeit
Sonnenschutzmittel:

  • Sonnencreme mit mindestens LSF 50 benutzen, die sowohl vor UV-A- als auch UV-B-Strahlung schützt und keine Duftstoffe, enthält bzw. eine Kindersonnencreme verwenden
  • Alle unbekleideten Hautpartien mit einem Sonnenschutzmittel eincremen
  • Das Sonnenschutzmittel etwa 30 Minuten vor dem Sonnenaufenthalt reichlich und gleichmässig auftragen
  • Mehrmals am Tag nachcremen
  • Nach dem Aufenthalt im Wasser erneutes Eincremen nicht vergessen (auch bei „wasserfesten“ Sonnencremes)
  • Vorsichtig sein bei der Verwendung von Babyöl, dieses kann in der Sonne allergische Reaktionen auslösen

Kleidung:

  • Den Kopf mit Hut, Cap oder Tuch bedecken
  • Die Augen mit einer Sonnenbrille schützen (Kennzeichnung DIN E 836, Standard „UV-400“)
  • Im Wasser ein T-Shirt anziehen
  • Mehrmals am Tag nachcremen
  • Durch lange, weite Kleidung die Wirkung der UV-Strahlung vermindern
  • Bei spezieller Sonnenschutzkleidung auf die Kennzeichnung „UPF 30“ für UV-Protektion-Faktor oder das Prüfsiegel „UV-Standard 801“ achten

Verhaltensregeln:

  • Babys und Kleinkinder am besten nur im Schatten aufhalten lassen und sie nicht der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen
  • Die Kinderhaut langsam an die Sonne gewöhnen
  • Die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr meiden
  • Bei Aktivitäten im Freien auf den UV-Index achten

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